Für Popmusiker … ist Kokain ein Hilfsmittel zur Bewältigung ihres beruflichen Alltags … , aber auch ein Mittel der Darstellung von Zugehörigkeit … – daneben kann es Hilfsmittel zur Gewichtsabnahme im Hinblick auf die Präsentation des Selbst auf der Bühne sein und vieles andere mehr. Schließlich ist Kokain aber auch Thema von Popsongs, und wer hätte das gedacht: wo Pharmakologie und Justiz in der Substanz immer nur das „Rauschgift“ zu sehen vermögen, singen die Musiker von der Vielfalt der Hoffnungen, der Vorteile und Funktionen, aber auch der Enttäuschungen, der Risiken, Schäden und Katastrophen.

Sebastian Scheerer

In : Wolf-R. Kempfer: Kokain in der Musik, Münster 2001 S. VI

Das Buch „Kokain in der Musik“ von Wolf-R. Kempfer gibt einen interessanten Einblick in die Welt der Musiker und des Kokains. Er widmet sich Kokainliedern, deren Interpreten. Entstehungsgeschichten und Hintergründen. Hier nun einige Beispiele:

Hannes Wader, 2012

Hannes Wader + Konstantin Wecker

"Kokain" von Hannes Wader: ein Klassiker. Konstantin Wecker: ehemaliger Kokainkonsument und wie Wader ein bedeutender Liedermacher.

Foto: Erik Weiss

Eric_Clapton_01May2015

Eric Clapton + J.J. Cale

Tom Hibbert 1992 über den Song "Cocaine": "J. J. Cale, Eric Clapton and David Bowie have all sung in praise of this 'wonder' drug, but actually it 's no godd at all."

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Milli Vanilli

Eine tragische Geschichte: Im April 1998 verstarb der Sänger Rob Pilatus an Herzversagen in Zusammenhang mit Alkohol- und Kokainkonsum. .

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